Schneller Adler 2022

„Schneller Adler 2022“: Militärische Evakuierungsübung zum Schutz bedrohter Staatsbürger im Ausland


Mit der Bundeswehr-Übung „Schneller Adler“ üben die deutschen und niederländischen Streitkräfte im Mai 2022 in Mecklenburg-Vorpommern den Schutz ihrer Staatsangehörigen im Ausland.


Im letzten Sommer zeigten die dramatischen Bilder aus Afghanistan, wie schnell sich die Lage in einem Land verschlechtern kann und eigene Staatsangehörige evakuiert werden müssen. Es ist der Auftrag von Streitkräften eines Landes, solche Einsätze jederzeit und weltweit durchführen zu können.

Schneller Adler erhöht die Einsatzbereitschaft deutscher und niederländischer Soldaten


Um im Ernstfall schnell einsatzbereit zu sein, müssen militärische Evakuierungs-operationen regelmäßig trainiert werden, wobei immer ein fiktives Szenario zugrunde gelegt wird. Die Übung „Schneller Adler“ findet daher alle drei Jahre als Evakuierungs-übung zu Lande, Wasser und aus der Luft statt. In diesem Jahr wird die Übung mit deutschen und niederländischen Soldaten durchgeführt, um die Abstimmung zwischen den Verbündeten weiter zu verbessern. Darüber hinaus sind sowohl deutsche als auch niederländische Hubschrauber, Flugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe im Einsatz.

„Einsatzbereit. Jederzeit. Weltweit.“


Die Übung wird durch die Division Schnelle Kräfte im hessischen Stadtallendorf geplant und durchgeführt. Divisionskommandeur Generalmajor Andreas Hannemann: „Bei der Evakuierungsoperation im Sommer 2021 in Afghanistan haben die Soldatinnen und Soldaten der Division Schnelle Kräfte bewiesen, dass wir unseren Leitsatz leben: Einsatzbereit – jederzeit – weltweit. Um das Niveau zu halten, üben wir weiter. Man weiß nie, wann die nächste Evakuierungsoperation ansteht.“


Wo findet die Übung statt?

  • Mecklenburg-Vorpommern (Barth, Stralsund-Parow, Peenemünde, Neubrandenburg, Jägerbrück, Sassnitz, Mukran, Trollenhagen, Putgarten, Trinwillershagen)
  • Niedersachsen (Celle, Wunstorf, Hannover)
  • Die Führung und Unterstützung der Übung wird aus den Bundeswehrstandorten Stadtallendorf (Hessen) und Potsdam (Brandenburg) gesteuert.


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